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Wohnungseinbrüche: Gefahr im Norden bleibt hoch

Wohnungseinbrüche: Gefahr im Norden bleibt hochKiel, 23.04.2019
Wie die Kieler Nachrichten mit heutiger Ausgabe berichten, ist die Gefahr, Opfer eines Wohnungseinbruches zu werden, in Schleswig-Holstein deutlich höher als im Bundesdurchschnitt – trotz eines Rückgangs von erfassten Einbruchsversuchen.
Viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. Dass Präventionsmaßnahmen wirken, belegt der hohe Versuchsanteil beim Wohnungseinbruch.
Die offiziellen ( bundesweiten ) Zahlen zum Wohnungseinbruch 2018 haben wir hier für Sie bereitgestellt:

Wohnungseinbruchsdiebstahl in Deutschland
Pressemeldung der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes

Wie für das Jahr 2017 verzeichnet die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik auch für 2018 einen Rückgang beim Wohnungseinbruch. Insgesamt wurden 97.504 Fälle einschließlich der Einbruchsversuche erfasst, 2017 waren es 116.540. Die Aufklärungsquote lag 2018 bei 18,1 Prozent. Die Einbrecher verursachten im vergangenen Jahr einen Schaden (nur Diebesgut/Beute) von 260,7 Millionen Euro (2017: 302 Millionen Euro). Eingebrochen wurde meist über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs – bzw. Fenstertüren.
Viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. Dass Präventionsmaßnahmen wirken, belegt der hohe Versuchsanteil beim Wohnungseinbruch: So blieben im Jahr 2018 45 ,4 Prozent der Einbruchsdelikte im Versuchsstadium stecken. Über den Zeitraum der zurückliegenden zehn Jahre ist der Anteil vollendeter Fälle stetig gesunken, wie die steigenden Versuchszahlen zeigen. Dies kann durchaus auf Verbesserungen der Sicherungsm aßnahmen im privaten Bereich gegen Wohnungseinbruchdiebstahl beruhen und bestätigt somit die entsprechenden Präventionsaktionen der Polizei. Wer sein Eigenheim saniert oder altersgerecht umbaut, profitiert zusätzlich von den Förderprodukten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz fördert.
Entgegen landläufiger Meinung erfolgen Einbrüche häufig zur Tageszeit,  zum Beispiel während einer kurzen Abwesenheit des Bewohners, so etwa zur Schul – , Arbeits – und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. Weit über ein Drittel aller Wohnungseinbrüche werden durch Tageswohnungseinbrecher begangen (2018  38.099 Fälle bzw. 39,1 Prozent aller Wohnungseinbrüche) . In Wirklichkeit dürfte die Zahl sogar noch höher liegen, da bei Wohnungseinbrüchen – etwa auf Grund einer urlaubsbedingten Abwesenheit der Wohnungsinhaber – die genaue Tatzeit meist nicht feststellbar ist. Tageswohnungseinbrüche ereignen sich mehrheitlich in Großstädten. Außerdem fallen Einbrecherbanden oft über ganze Wohnviertel her und räumen dabei schnell Häuser und Wohnungen aus.

Wohnungseinbrüche: Gefahr im Norden bleibt hoch
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes / Polizei-Beratung.de

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